Jobarteh Kunda im Grünen Salon in Peiting

Jobarteh Kunda im Grünen Salon in Peiting

Tor­men­ta Jobar­teh ist eigent­lich Münch­ner, leb­te sich jedoch in sei­ner 8‑jährigen Aus­bil­dungs­zeit an der Kora (Har­ven­lau­te) bei sei­nem Leh­rer Basuro Jobar­teh so tief in die Man­de-Kul­tur ein, dass ihn die Fami­lie sei­nes Leh­rers adop­tier­te und er sei­nen Namen änder­te. Er ist auch ein in den afri­ka­ni­schen Tra­di­tio­nen ver­wur­zel­ter Geschich­ten­er­zäh­ler, und je nach­dem, ob ihr gera­de mehr mit dem Arsch wackelt’s oder die Ohren spitzt’s, wird der Abend sich Rich­tung Tanz oder Geschich­ten bewe­gen. Dazu ist die­se Musi­ker-Kun­da (Clan) fähig, einen Klang­tep­pich zu erzeu­gen von Afro-Beat, Jazz, Reg­gae, Latin bis hin zum Storytelling. 

 

Tor­men­ta Jobar­teh: Kora, Drums, Voc.
Felix Occhione­ro: Bass, Guitar
Hum­phry Cai­ro: Drums, Bass, Voc.

Über Jobarteh Kunda auf JAZZthing

Über Jobarteh Kunda auf JAZZthing

Aus Jazzt­hing Blue Rhythm vom Sep­tem­ber 2016:

Zu ihrem zwan­zig­jäh­ri­gen Jubi­lä­um legt die Band Jobar­teh Kun­da mit „Teri­ya” (Aim­land Records) ein Album vor, das über die west­afri­ka­ni­schen Kern­kom­pe­ten­zen aus­greift: Die Kora trifft hier auf Steel­pan, ein unbe­schwer­ter Reg­gae und Bachata wer­den genau­so ein­ge­floch­ten wie ein Stück in der kari­bi­schen Spra­che Papia­men­to, auch Rock­riffs begeh­ren auf. Kurz­wei­li­ger Afro-Kammerpop.

Interview mit Tormenta Jobarteh im Sonne-Magazin

Interview mit Tormenta Jobarteh im Sonne-Magazin

Inter­view mit Tor­men­ta Jobar­teh im Son­ne Maga­zi­ne vom 1.10.2016:

Thanks to Sarah Bom­kap­re Kama­ra for the nice Inter­view SONNE MAGAZIN Fashion Arts & Cul­tu­re … get it!

Tormenta Jobarteh: “Jeliba der Geschichtenerzähler”

Tormenta Jobarteh: “Jeliba der Geschichtenerzähler”

Tor­men­ta Jobar­teh, mehr­fach preis­prä­mier­ter Nicht­afri­ka­ner wei­ßer Haut­far­be, wur­de in Gam­bia zum ‘Gri­ot’, zum Musi­ker und Geschich­ten­er­zäh­ler afri­ka­ni­scher Tra­di­ti­on aus­ge­bil­det. Mit gro­ßer Inten­si­tät und mit­rei­ßen­der Leben­dig­keit erzählt er lehr­rei­che Geschich­ten vol­ler Weis­heit und Humor und beglei­tet sich dabei vir­tu­os auf der Kora, einer west­afri­ka­ni­schen 21-sai­ti­gen Harfenlaute.

 

Das Klang­er­leb­nis aus Spra­che, Musik und Rhyth­mus wird zur inne­ren Rei­se zwi­schen Traum und Wirk­lich­keit. Tor­men­ta Jobar­teh war als Gast bei etli­chen inter­na­tio­na­len Fes­ti­vals von Afri­ka über Indi­en, Nord- und Süd­ame­ri­kas bis Europa.

„Erzäh­lun­gen sind wie Edel­stei­ne aus einem gro­ßen Schatz, aus dem alle Völ­ker schöpfen.“

Ein­tritt: 9 € /​ erm. 7, Tel. 0234 /​ 862012 oder kulturratbochum@gmx.de

Die Afro-Karibische Band JOBARTEH KUNDA feiert Bühnengeburtstag

Die Afro-Karibische Band JOBARTEH Kunda feiert Bühnengeburtstag

Die Afro-Kari­bi­sche Band JOBARTEH KUNDA

20-jäh­ri­ges Jubi­lä­um der Band Jobar­teh Kun­da und die 4. Stu­dio­plat­te mit dem Titel „Teri­ya“, was in der Man­de Spra­che Freund­schaft bedeu­tet, ist nun auf dem Markt zu erwerben.
Gute Freun­de der Band beglei­ten auch die­se CD bei eini­gen Titeln. Hoch­ka­rä­ti­ge Musi­ker wie Roman Bun­ka (Oud), Ger­hard Wag­ner (Alt­sax), Johann Ben­gen (Accor­de­on) Sabi­na Zeh Sil­va (Per­cus­sion) und Sir Lan­ce­lot Scott (Steel­drums) sind zu hören. Die Band war in den letz­ten 20 Jah­ren, in teil­wei­se ver­schie­de­nen Beset­zun­gen, zu hören. Der Grund­stamm der Band und die Prot­ago­nis­ten der CD „Teri­ya“ sind Band­lea­der Tor­men­ta Jobar­teh (Kora, Drums, Voc, Pro­du­cer), von Beginn an Hum­phrey Cai­ro (Drums Bass, Voc), Ger­hard Wag­ner (Alt­sax, Flu­te) Felix Occhione­ro (Bass, Gitar­re, Pro­du­cer) und Back­round Sän­ge­rin und Tän­ze­rin Yas­min, die als Toch­ter von Tor­men­ta Jobar­teh sozu­sa­gen mit der Band auf­ge­wach­sen ist.
Seit der Grün­dung 1996 hat Tor­men­ta Jobar­teh & Band um die 1000 Kon­zer­te rund um den Glo­bus gespielt! Der media­le Erfolg des preis­prä­mier­ten Sto­rytel­ler und Kora- Spie­ler (21-sai­ti­ge Har­fen lau­te) Tor­men­ta Jobar­teh und sei­ner Band spie­gelt sich auch die­ses Jahr wider. Jobar­teh Kun­da beleg­te bei dem inter­na­tio­na­len Wett­be­werb 2017 der World Citi­zen Artist Foun­da­ti­on mit ihrem Song „Dji­ha­ti Kelo“ den 3.Platz. Bewer­tet wur­den die künst­le­ri­schen Bei­trä­ge zu dem The­ma „Peace“ von der Jury der Bob Mar­ley Foun­da­ti­on, Gan­dhi Foun­da­ti­on und der Play­ing for Chan­ge Foundation.
Im Jahr 2001 schrieb die Süd­deut­sche Zei­tung bereits „Jobar­teh Kun­da will Musik machen, die zur Ver­stän­di­gung der Völ­ker bei­trägt und das ist die­ser außer­ge­wöhn­li­chen For­ma­ti­on mit Sicher­heit gelungen.
Jobar­teh Kun­da bie­tet Welt­mu­sik im bes­ten Sin­ne.“ (Süd­deut­sche Zei­tung vom 14.5.2001).

Die Inte­gra­ti­on der Kul­tu­ren war immer der rote Faden der Band!
Die neue CD „Teri­ya” ist eine musi­ka­li­sche Rei­se durch West­afri­ka und die Kari­bik, die Herz und Bei­ne bewegt. Sto­rytel­ling, Afro­beat, Reg­gae und Latin mit wun­der­ba­rem mehr­stim­mi­gen Gesang in den Spra­chen: Man­din­ka, Eng­lisch, Papia­men­to und Spa­nisch … ein Klang­tep­pich, der die See­le berührt.

NEW SINGLE & VIDEO OUT NOW: “Dondé estas”

NEW SINGLE & VIDEO OUT NOW: “Dondé estas”

New Sin­gle & Video “Don­dé estas” out now

Thank you for your support !!!

 

About “Don­dé estas”

Sweet Bachata Song enjoy.…:)

Love song for a lady in Bachata Style lead by Kora. !!!!

 

2013 — Tormenta Jobarteh erhält Wander-Award für Humor

2013 — Tormenta Jobarteh erhält Wander-Award für Humor

Im Rah­men des „Hum­ora­kel“ Pro­jek­tes wur­de 2013 der „Humor-Orden“ der Aka­de­mie für Per­spek­ti­ven­wech­sel an Tor­men­ta Jobar­teh über­reicht. Vor­jah­res­preis­trä­ger war kein gerin­ge­rer als Kon­stan­tin Wecker. Er erhielt den Preis für sei­ne Paten­schaft zuguns­ten der Cli­nic-Clowns Mün­chen und für sein humo­ris­ti­sches Gesamtwerk. 

Tor­men­ta Jobar­teh reiht sich in die Lis­te der Preis­trä­ger ein, da er sich als Sto­rytel­ler mit Humor für ein bes­se­res Zusam­men­le­ben einsetzt.

“Die Kraft und Magie des Erzählens”

“Die Kraft und Magie des Erzählens”

Vie­le der Geschich­ten, die Tor­men­ta Jobar­teh an die­sem Abend erzählt, spie­len auf afri­ka­ni­schen Märk­ten. Jenen Plät­zen, auf denen sich bun­tes pral­les Leben abspielt, sich Händ­ler und Käu­fer begeg­nen und manch Wun­der­sa­mes geschieht. Zum Bei­spiel in der Geschich­te vom Markt­händ­ler in Gam­bia, der laut­hals ein Hühnchen für 1000 Dala­si anpreist. Was das Hühnchen denn kann, wenn es so viel kos­tet, wird er gefragt. Das Hühnchen kann spre­chen. Dann ver­langt ein ande­rer Händ­ler für einen Trut­hahn sogar 2000 Dala­si. Was der Trut­hahn kann? Er kann zuhören.

 

Sol­che mündlich überlieferten Geschich­ten aus Afri­ka, die Humor, Lebens­klug­heit und Weis­heit verknüpfen, wer­den zum Auf­takt des Wei­ler Erzäh­ler­fes­ti­vals im Kul­tur­zen­trum Kes­sel­haus leben­dig. Tor­men­ta Jobar­teh, ein “Gri­ot”, ein Musi­ker und Erzäh­ler aus Gam­bia, ver­wan­delt die klei­ne Bühne in einen pul­sie­ren­den afri­ka­ni­schen Markt­platz. Wenn der Geschich­ten­er­zäh­ler im lan­gen blau­en Gewand mit ele­men­ta­rem Rhyth­mus die “Tal­king Drum”, die spre­chen­de Trom­mel, schlägt, oder die Kora, die tra­di­tio­nel­le Har­fen­lau­te, die Köni­gin der afri­ka­ni­schen Instru­men­te, spielt, dazu afri­ka­ni­sche Lie­der singt und abwech­selnd auf Deutsch und in “Gam­bia-Eng­lisch” die­se mythi­schen, lehr­rei­chen und hin­ter­sin­ni­gen Geschich­ten frei vor­trägt, ist das Publi­kum gebannt von der fes­seln­den Kraft und Magie der Erzählkunst.

 

Tor­men­ta Jobar­teh ist ein gebürtiger Deut­scher, der seit 25 Jah­ren in Afri­ka lebt, tief ver­wur­zelt ist mit der dor­ti­gen Tra­di­ti­on, Musik und Kul­tur. Er beherrscht das Spiel auf der Kora und der archai­schen Trom­mel wie die Ein­hei­mi­schen. Und er ver­steht sich packend und mit­rei­ßend auf das ursprüngliche Ritu­al des Erzäh­lens, wie es heu­te noch in Afri­ka auf dem Land gepflegt wird, wenn sich die Men­schen um das Feu­er set­zen und es heißt: Taling Taling. Der Erzäh­ler schmückt die überlieferten Geschich­ten aus und spinnt den Faden weiter.

 

Die Ans­an­si-Sto­ry, die er in sei­nem Fun­dus hat, stammt aus Gha­na. Anan­si ist eine Figur aus afri­ka­ni­schen Mythen, die gern als schlaue Spin­ne beschrie­ben wird. In die­ser Geschich­te hat Anan­si einen letz­ten Wunsch: Wenn er stirbt, will er in einem Loch im sei­nem Yams-Feld begra­ben wer­den, mit­samt einem Ofen, einem Topf und Öl, damit er in der ande­ren Welt sei­ne Yams genie­ßen kann. Frau und Kin­der erfüllen ihm den Wunsch, und der tot­ge­glaub­te Anan­si kommt aus sei­nem Grab, um sich sein Essen zuzu­be­rei­ten, und das Feld wird immer leerer.

 

Aus Mali, wo der alte Volks­stamm der Dogon teils noch in höh­len­ar­ti­gen Bau­ten lebt, stammt die nächs­te Geschich­te, die Tor­men­ta Jobar­teh in sei­ner hin­rei­ßend leben­di­gen, schau­spie­le­ri­schen Erzähl­kunst zum Bes­ten gibt. Mit exo­ti­schen Instru­men­ten imi­tiert er Geräu­sche eines Unwet­ters und brau­sen­den Wind und ver­setzt die Zuhö­rer in den afri­ka­ni­schen Busch, wo ein hung­ri­ger Jäger in einer Höh­le auf eine Hexe trifft und es mit drei ver­steck­ten Teu­feln zu tun bekommt. Auf der Flucht ins Dorf schleu­dert er einen Stein nach dem Teu­fel, der in aber­tau­sen­de win­zi­ge Teu­fel­chen zer­springt – genau die Teu­fel­chen, die bis zum heu­ti­gen Tage die Men­schen ärgern.

 

Eine ande­re sym­bol­träch­ti­ge Erzäh­lung, die Tor­men­ta Jobar­teh mit Klän­gen auf der Kora beglei­tet, heißt “Die Macht und die Lie­be”. Als Zwil­lin­ge gebo­ren, zie­hen sie durch die Welt und machen Arme reich und Rei­che glücklich. Bis ihnen der Neid begeg­net und die Macht sich mit Waf­fen und Sol­da­ten umgibt, den Men­schen den Frie­den raubt und es dun­kel und kalt auf der Welt wird. Die Lie­be wird erst wie­der stark, als sich die Macht wie­der mit ihr versöhnt.

 

Ein afri­ka­ni­sches Tuch über den Stuhl gelegt, ges­ten­reich, mit aus­drucks­vol­ler Mimik die Sze­nen und Figu­ren aus­ma­lend, lässt der begna­de­te Erzäh­ler sug­ges­ti­ve Bil­der ent­ste­hen, Klän­ge, Gerüche, Far­ben, Rhyth­men, die einen ver­zau­bern und in frem­de Wel­ten hin­ein­zie­hen. Sei es in der Geschich­te von Nasred­din, der zum Fest­essen beim König ein­ge­la­den wird und fest­stel­len muss, dass er nur nach sei­ner Klei­dung beur­teilt wird – die Macht der Klei­der! –, oder in der berührenden Legen­de vom groß­her­zi­gen König, der einer Löwin hilft und von dem majes­tä­ti­schen Tier ein beson­de­res Geschenk bekommt: die Melo­ne, die köst­lichs­te Frucht, die der König je genos­sen hat. Ja, man erfährt an die­sem stim­mungs­dich­ten Eröff­nungs­abend des Erzäh­ler­fes­ti­vals auch, war­um der Ärger der ande­ren süßer ist, als der eige­ne und wie in einer Kale­bas­se die Weis­heit der gan­zen Welt steckt.

– Erzähl­fes­ti­val Weil am Rhein heu­te, Sams­tag, 20 Uhr, Altes Rat­haus: “Vom Noma­den­zelt zur Rake­ten­ka­ser­ne” mit Charles Ace­val und Hans­jörg Oster­may­er; 20 Uhr, Kes­sel­haus “Nacht­no­ma­den”; Sonn­tag, 20 Uhr, Kes­sel­haus: “Pate, Pas­ta, Taran­tel­la” mit Raf­fae­le Sci­ort­i­no und dem Duo “Zart besaitet”

Afrika — Geschichten die verzaubern

Afrika — Geschichten die verzaubern

Dicht gedrängt auf ihren Bän­ken erleb­ten gut 40 Kin­der mit ihren Eltern ges­tern am Don­ners­tag einen ein­zig­ar­ti­gen Nach­mit­tag. Im Rah­men des Feri­en­pro­gram­mes konn­te der OV Hol­le­dau der GRÜNEN den inter­na­tio­nal bekann­ten Musi­ker und Geschich­ten­er­zäh­ler Tor­men­ta Jobar­teh gewinnen.

“Tormenta Jobarteh: Klangreise auf der Kora”

“Tormenta Jobarteh: Klangreise auf der Kora

Er ist zur Hälf­te ein Bay­er und zur ande­ren Hälf­te ein Afri­ka­ner: Tor­men­ta Jobar­teh  – Künst­le­risch hat er sich ganz der Musik der Kora ver­schrie­ben, der Har­fen­lau­te. Die­se ist auch in sei­ner Band, mit der er am 21. April in der Wey­hal­la auf­spielt, das Hauptinstrument.

25 Jah­re lang war er aus­schließ­lich Bay­er. Er stu­dier­te Schlag­zeug. Dann traf er eine Musik­grup­pe aus Gam­bia. Der Kora­spie­ler fas­zi­nier­te ihn so, dass er heu­te sagt: „Das war ein Schlüs­sel­er­leb­nis, ein Ruf, dem ich fol­gen muss­te.“ Er brach sei­ne Zel­te in Euro­pa ab und folg­te der Band nach West­afri­ka. Zunächst betei­lig­te er sich an tou­ris­ti­schen Ver­an­stal­tun­gen der Band, aber dann zog es ihn in zur ech­ten Kul­tur von Gam­bia. Er ging in ein Griot-Dorf.

„Gri­ots, das ist eine Musi­ker­kas­te in West­afri­ka“, erzählt Tor­men­ta Jobar­teh, „sie haben kei­ne Schrift, sie sind leben­de Geschichts­bü­cher.“ Aber auch Hei­rats­ver­mitt­ler und Streit­schlich­ter, eine uralte Tra­di­ti­on, die auf das König­reich Mali zurück­ge­he. „Wenn ein Gri­ot stirbt ist das so, als wenn eine gan­ze Biblio­thek ver­brennt“, sagt der Bay­er mit afri­ka­ni­scher Familie.

Denn Tor­men­ta Jobar­teh leb­te sie­ben Jah­re lang in einem Dorf der Gri­ot, lern­te ihre Tra­di­ti­on, ihre Musik, ihre Geschich­ten. „Ich muss­te mich qua­li­fi­zie­ren“, erzählt er, „dort ist man das, was man tut.“ Das alles ist Teil der Gri­ot-Prü­fung. In einem fei­er­li­chen Ritu­al wur­de er von einer Fami­lie adop­tiert und erhielt den neu­en Namen Jobarteh.

Tor­men­ta Jobar­teh erzählt Geschich­ten auf der Kora

Den baye­ri­schen habe er längst abge­legt. Nicht ganz, denn er hieß Sturm, und Sturm heißt auf Spa­nisch Tor­men­ta, und sei­ne ers­te Frau war Spa­nie­rin. Seit 1995 ist Tor­men­ta Jobar­teh zumin­dest die Hälf­te des Jah­res wie­der in Euro­pa, die ande­re Hälf­te ver­bringt er nach wie vor in Gam­bia bei den Griots.

Im Som­mer aber kon­zer­tiert er vor­zugs­wei­se auf Fes­ti­vals, wo er die alten Geschich­ten erzählt und die Kora, die 21saitige Har­fen­lau­te spielt, afri­ka­ni­sche Klang­bil­der zau­bert und die Stam­mes­tra­di­ti­on auf­le­ben lässt. Sei­ne Geschich­ten sind vol­ler Weis­heit und Humor und laden zu einer Rei­se zwi­schen Fan­ta­sie und Wirk­lich­keit ein.

Jobar­teh gewann zahl­rei­che Prei­se, sei­ne ers­te CD erschien 1999.

Neben sei­ner Solo­kar­rie­re hat er die Band Kun­da Jobar­teh gegrün­det, in der er die Kora spielt und singt, Toch­ter Yas­min singt und tanzt und sechs wei­ter Musi­ke­rin­nen und Musi­ker spie­len, sin­gen und tan­zen. Ein Völ­ker­ge­misch ist es, denn sie kom­men aus Sene­gal, Aru­ba, Kana­da, Ita­li­en und den USA.

Mit ihrer mit­rei­ßen­den Musik und Show wol­len sie am 21. April die Gäs­te in der Wey­hal­la mit­neh­men auf eine Rei­se durch die Welt der Musik.

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