Review über “Teriya” im Folker Magazine im Juli 2018

Review über “Teriya” im Folker Magazine im Juli 2018

Deutsch

 

Puris­ten mögen Pro­ble­me damit haben, wenn deut­sche Musi­ker wie der in Mün­chen auf­ge­wach­se­ne „wei­ße Gri­ot“ Tor­men­ta Jobar­teh in eine völ­lig ande­re Kul­tur ein­tau­chen, sich über vie­le Jah­re hin hand­werk­li­che Fer­tig­kei­ten (u. a. das Erler­nen der Kora) aneig­nen und sich auch men­tal auf „fremd­ar­ti­ge“ Musik­tra­di­tio­nen ein­las­sen. Mag die oft viel­be­schwo­re­ne „Authen­ti­zi­tät“ feh­len, so ist es dem Band­lea­der sehr wohl gelun­gen, in rund zwan­zig Jah­ren mit über tau­send Kon­zer­ten und diver­sen Ton­trä­gern im bes­ten Sin­ne Welt­mu­sik auf hohem Niveau zu pro­du­zie­ren, die auch inter­na­tio­nal bestehen kann. Zum run­den Band­ju­bi­lä­um legen Jobar­teh nebst Toch­ter Yas­mi­na (voc, perc) und den lang­jäh­ri­gen Mit­strei­tern Hum­phrey Cai­ro (dr, b), Felix Occhione­ro (g, b) und Ger­hard Wag­ner (sax, fl) ein vier­tes Stu­dio­al­bum vor, das abwechs­lungs­reich instru­men­tiert und arran­giert ist, auf kon­ge­nia­le Wei­se Musik der Man­din­ge, Afro­beat, Reg­gae, Calyp­so und Latin zusam­men­führt. Als Gäs­te wir­ken u. a. Roman Bun­ka (oud) und Sir Lan­ce­lot Scott (steel pan) mit, der für das Kari­bik­flair sorgt. Die Song­inhal­te sind viel­fäl­tig, auch kri­tisch wie in „White Bubu“, eine Abrech­nung mit dem gam­bi­schen Dik­ta­tor Jammeh.

Roland Schmitt

Tormenta Jobarteh besucht Michael Ende Schule

Tormenta Jobarteh besucht Michael Ende Schule

Bei­trag aus dem Inter­net der Micha­el Ende Schu­le in Mün­chen-Unter­schleiß­heim über den Besuch von Geschich­ten­er­zäh­ler Tor­men­ta Jobar­teh am 20. Juli 2018:

Geschich­ten­er­zäh­ler Tor­men­ta Jorbateh

Heu­te erleb­ten wir etwas ganz Beson­de­res: Wir beka­men Besuch vom Geschich­ten­er­zäh­ler Tor­men­ta Jor­bateh, der uns für zwei Stun­den in eine ganz frem­de Welt ent­führ­te. Jeweils zwei Jahr­gangs­stu­fen ver­sam­mel­ten sich dazu in der Aula.

Tor­men­ta Jobar­teh ver­setz­te uns in eine Welt der Geschich­ten, Mythen, Tän­ze und Gesän­ge der afri­ka­ni­scher “Gri­ot”- Tra­di­ti­on. Dazu stel­le er uns zunächst das wich­tigs­te Instru­ment der afri­ka­ni­schen Geschich­ten­er­zäh­ler vor: die Kora, eine west­afri­ka­ni­sche Har­fen­lau­te. Beglei­tet durch ihre Klän­ge erzähl­te er die ers­te Geschichte.

Durch sei­ne Leben­dig­keit und mit­rei­ßen­de Art des Erzäh­lens konn­te er die Kin­der sehr begeis­tern. Sei­ne Geschich­ten unter­mal­te er mit ver­schie­de­nen Instru­men­ten, die bei­spiels­wei­se ein Gewit­ter ganz nah in die Aula zu holen schienen.

Doch er erzähl­te nicht nur Geschich­ten, son­dern brach­te den Kin­dern auch eine Art Body­per­cus­sion bei und ließ sie auf sei­nen Instru­men­ten spie­len. Beson­ders schön war es, dass uns jede Geschich­te eine klei­ne Weis­heit oder eine klei­ne Wahr­heit mit auf den Weg gab. Ein herz­li­ches Dan­ke­schön an den Eltern­bei­rat, der uns die­se Erfah­rung durch sei­ne finan­zi­el­le Unter­stüt­zung ermög­licht hat.

NEW ALBUM OUT NOW: “Teriya”

NEW ALBUM OUT NOW: “Teriya”

Seit heu­te ist das neue Album “Teri­ya” von Jobar­teh Kun­da auf dem Markt: 

NEW ALBUM OUT NOW: „TERIYA“

Ab 27. April 2018 auf allen digi­ta­len Plattformen. 
Dan­ke für eure Unterstützung 🙂

‘Teri­ya’, Jobar­teh Kunda’s fourth stu­dio album is here to cele­bra­te the Afro- Car­ri­be­an band‘s 20th anni­ver­sa­ry. The album’s title ‘Teri­ya’ means ‘fri­end­ship’ in the lan­guage of the Man­de peo­p­le of West Afri­ca. This is espe­ci­al­ly fit­ting as seve­ral long­time fri­ends of the band have been adding their indi­vi­du­al talent to seve­ral tracks to crea­te an excep­tio­nal musi­cal experience.

Along­side the band’s regu­lar mem­bers, you’ll be able to expe­ri­ence top-notch musi­ci­ans like Roman Bun­ka (Oud), Johann Ben­gen (Accor­di­on), Sabi­ne Zeh Sil­va (Per­cus­sion) and Sir Lan­ce­lot Scott (Steel pan). Over the past 20 years the band has been tou­ring and recor­ding their albums in ever chan­ging line-ups to keep the sound fresh and exci­ting. The regu­lar mem­bers of the band and the prot­ago­nists of the album ‘Teri­ya’ are band­lea­der Tor­men­ta Jobar­teh (Kora, drums, vocals, pro­du­cer) and from the ear­liest begin­nings Hum­phrey Cai­ro (drums, bass, vocals), Ger­hard Wag­ner (Alt­sax, Flu­te), Felix Occhione­ro (bass, gui­tar, pro­du­cer). As well as Tor­men­ta Jobarteh’s daugh­ter, Yas­mi­na (back­ground vocals, dancing), who prac­ti­cal­ly grew up in and with the band.

Sin­ce their foun­da­ti­on in 1996, Tor­men­ta Jobar­teh & Band have given over 1000 con­certs all over the glo­be! Again this year, award-win­ning sto­rytel­ler and Kora play­er Tor­men­ta Jobar­teh and his band were very well recei­ved by the media. Jobar­teh Kunda’s song ‘Dji­ha­ti Kelo’ for exam­p­le, came in third at the 2017 inter­na­tio­nal com­pe­ti­ti­on of the World Citi­zen Artist Foun­da­ti­on. The competition’s topic was ‘peace’ and the artis­tic con­tri­bu­ti­ons were jud­ged by a jury con­sis­ting of repre­sen­ta­ti­ves of the Bob Mar­ley Foun­da­ti­on, the Gan­dhi Foun­da­ti­on and the Play­ing for Chan­ge Foun­da­ti­on. In 2001 an artic­le in ‘Süd­deut­sche Zei­tung’ sta­ted that „Jobar­teh Kunda’s mis­si­on is making music to con­nect the world’s peo­p­le. Jobar­teh Kun­da offers world music at its best“

Inte­gra­ting cul­tures has always been the bands cen­tral theme!

The new album ‘Teri­ya’ is a musi­cal jour­ney into Afri­can and Carib­be­an music that moves the heart… and the legs! Sto­rytel­ling, Afro­beat, Reg­gae, and Latin accom­pa­nied by beau­tiful vocal har­mo­nies sung in Man­din­ka, Eng­lish, Papia­men­to and Spa­nish Lan­guages wea­ve tog­e­ther into a striking tapestry of sound that tou­ch­es the soul.

 

Deutsch:

„Teri­ya“, das vier­te Stu­dio­al­bum von Jobar­teh Kun­da, ist hier, um das 20-jäh­ri­ge Jubi­lä­um der afro-kari­bi­schen Band zu fei­ern. Der Titel des Albums „Teri­ya“ bedeu­tet „Freund­schaft“ in der Spra­che der Man­de in West­afri­ka. Dies ist beson­ders pas­send, da meh­re­re lang­jäh­ri­ge Freun­de der Band ihr indi­vi­du­el­les Talent in meh­re­re Tracks ein­ge­bracht haben, um ein außer­ge­wöhn­li­ches Musik­erleb­nis zu schaffen.

Neben den regu­lä­ren Mit­glie­dern der Band kön­nen Sie erst­klas­si­ge Musi­ker wie Roman Bun­ka (Oud), Johann Ben­gen (Akkor­de­on), Sabi­ne Zeh Sil­va (Per­cus­sion) und Sir Lan­ce­lot Scott (Steel Pan) erle­ben. In den letz­ten 20 Jah­ren tour­te und nahm die Band ihre Alben in stän­dig wech­seln­den Beset­zun­gen auf, um den Sound frisch und auf­re­gend zu hal­ten. Die fes­ten Mit­glie­der der Band und die Prot­ago­nis­ten des Albums „Teri­ya“ sind Band­lea­der Tor­men­ta Jobar­teh (Kora, Schlag­zeug, Gesang, Pro­du­zent) und von den frü­hes­ten Anfän­gen Hum­phrey Cai­ro (Schlag­zeug, Bass, Gesang), Ger­hard Wag­ner (Alt­sax, Quer­flö­te) , Felix Occhione­ro (Bass, Gitar­re, Pro­du­zent). Sowie die Toch­ter von Tor­men­ta Jobar­teh, Yas­mi­na (Hin­ter­grund­ge­sang, Tan­zen), die prak­tisch in und mit der Band auf­ge­wach­sen ist.

Seit ihrer Grün­dung im Jahr 1996 haben Tor­men­ta Jobar­teh & Band über 1000 Kon­zer­te auf der gan­zen Welt gege­ben! Auch in die­sem Jahr fand der preis­ge­krön­te Geschich­ten­er­zäh­ler und Kora-Spie­ler Tor­men­ta Jobar­teh mit sei­ner Band gro­ßen Anklang bei den Medi­en. Das Lied „Dji­ha­ti Kelo“ von Jobar­teh Kun­da bei­spiels­wei­se beleg­te beim inter­na­tio­na­len Wett­be­werb der World Citi­zen Artist Foun­da­ti­on 2017 den drit­ten Platz. Das The­ma des Wett­be­werbs war „Frie­den“ und die künst­le­ri­schen Bei­trä­ge wur­den von einer Jury bestehend aus Ver­tre­tern der Bob Mar­ley Foun­da­ti­on, der Gan­dhi Foun­da­ti­on und der Play­ing for Chan­ge Foun­da­ti­on bewer­tet. 2001 heißt es in einem Arti­kel der Süd­deut­schen Zei­tung: „Jobar­teh Kun­das Mis­si­on ist es, Musik zu machen, um die Men­schen der Welt zu ver­bin­den. Jobar­teh Kun­da bie­tet Welt­mu­sik vom Feinsten“

Die Inte­gra­ti­on von Kul­tu­ren war schon immer das zen­tra­le The­ma der Band!

Das neue Album „Teri­ya“ ist eine musi­ka­li­sche Rei­se in die afri­ka­ni­sche und kari­bi­sche Musik, die das Herz bewegt … und die Bei­ne! Geschichten­erzählen, Afro­beat, Reg­gae und Latin, beglei­tet von wun­der­schö­nen Gesangs­har­mo­nien, die in Man­din­ka, Eng­lisch, Papia­men­to und Spa­nisch gesun­gen wer­den, ver­we­ben sich zu einem beein­dru­cken­den Klang­tep­pich, der die See­le berührt.

Jobarteh Kunda — NEW VIDEO “Ka seri” OUT NOW

Jobarteh Kunda — NEW VIDEO “Ka seri” OUT NOW

New Video: “Ka Seri” enjoy 🙂

 

VIDEO: KA SERI  This song is about ever­yo­ne that needs new clothes.Before a cele­bra­ti­on, you go to a tail­or and get the mea­su­re­ments for your brand new dress. The song is also famous in a dif­fe­rent ver­si­on by title Kasumama

NEW CD TERIYA RELEASE 27.4.18 IN YOUR FAVOURITE STORE

PRODUCED BY : TORMENTA JOBARTEH

CINEMATOGRAPHER : DAGMAR NEUMANN

EDITOR : DAGMAR NEUMANN, TORMENTA JOBARTEH

CREDITS : JOBARTEH KUNDA

TORMENTA JOBARTEH

HUMPHREY CAIRO

YASMINA SIEBER

FELIX OCCHIONERO

GERHARD WAGNER

ELLA ZEH SILVA

SABINE ZEH SILVA

AMELIA BENGEN

JANNIS BANGOURA

BRIGHT EKIGKO

BRIAN EDOWANDE OSA

THANK YOU SO MUCH FOR YOUR MARVELOUS WORK

THANK YOU TO EVERYONE FOR SUPPORT THE VIDEO „ENJOY!”

 

2017 — Jobarteh Kunda: 3. Platz beim “World Citizen Artist Award”

2017 — Jobarteh Kunda: 3. Platz beim “World Citizen Artist Award”

World Citi­zen Artist Award 2017

 

We are proud and gra­teful to announ­ce JOBARTEH KUNDA made it to the 3th place on this competition!

Jobar­teh Kun­da beleg­te bei dem inter­na­tio­na­len Wett­be­werb 2017 der World Citi­zen Artist Foun­da­ti­on mit ihrem Song „Dji­ha­ti Kelo“ den 3.Platz. Bewer­tet wur­den die künst­le­ri­schen Bei­trä­ge zu dem The­ma „Peace“ von der Jury der Bob Mar­ley Foun­da­ti­on, Gan­dhi Foun­da­ti­on und der Play­ing for Chan­ge Foun­da­ti­on. Thanks to the jury Love & Peace.

 

Jobarteh Kunda spielt Weltmusik

Jobarteh Kunda spielt Weltmusik

Mar­kus Mül­ler über den Auf­tritt von Jobar­teh Kun­da im K1:

Westafrikanische Klänge

Westafrikanische Klänge

Der Donau­an­zei­ger berich­tet über einen Besuch des Geschich­ten­er­zäh­lers Tor­men­ta Jobar­teh in der Deg­gen­dor­fer Grund­schu­le am 17. Okto­ber 2017:

“Erwachsene werden zu Kindern”

“Erwachsene werden zu Kindern”

«Oggers­heim.» Die Zuhö­rer und ihre Natio­nen sind am ver­gan­ge­nen Mitt­woch im Oggers­hei­mer Kol­ping­haus eben­so viel­fäl­tig gewe­sen wie die Geschich­ten, die drei Erzäh­ler beim Inter­na­tio­na­len Erzähl­fest prä­sen­tier­ten. Denn im Café Wel­co­me lädt der Arbeits­kreis Flücht­lin­ge jede Woche Men­schen mit Flucht- und Migra­ti­ons­hin­ter­grund zum Zusam­men­sein bei Kaf­fee und Kuchen ein.

Band Jobarteh Kunda singt: „Cool Down, Mr. Trump“

Band Jobarteh Kunda singt: „Cool Down, Mr. Trump“

Die Band Jobar­teh Kun­da ver­eint die Welt auf der Büh­ne. Das ist mal hei­ter, aber auch mal ernst.

Gel­ting – Men­schen, die zuhö­ren, sagen in Afri­ka „aha“. Sind sie über­rascht, sagen sie „oh“. Zufrie­den klingt nach „jooh“. Das weiß der in Gam­bia auf­ge­wach­se­ne gebür­ti­ge Münch­ner Musi­ker Tor­men­ta Jobar­teh. Mit sei­ner Band Jobar­teh Kun­da war er am Don­ners­tag zu Gast im Hin­ter­halt. Sein Publi­kum hör­te zu, war über­rascht und zufrie­den – nach einem Abend vol­ler Mythen, Weis­hei­ten und welt­mu­si­ka­li­scher Rhythmik.

Die Musi­ker von Jobar­teh Kun­da haben hör­bar gemacht, wie ähn­lich doch die Welt tickt, wenn Musik ins Spiel kommt. Afri­ka­ni­sche Rhyth­men, kari­bi­scher Reg­gae und latein­ame­ri­ka­ni­scher Pachan­ga las­sen sich her­vor­ra­gend verschmelzen.

 

Augen­zwin­kern in Rich­tung President

Es geht dabei nicht nur um hei­te­re Stim­mung. Viel­mehr tra­gen die Lie­der tie­fe Emo­tio­nen in sich und sind teils poli­tisch aktu­ell, wenn auch mit einem humo­ri­gen Augen­zwin­kern zwi­schen den Lied­zei­len. „Cool Down, Mr. Trump“, heißt etwa ein Reg­gae. „Let’s Hope“ ein anderer.

Front­mann Tor­men­ta Jobar­teh hat die Weis­hei­ten der Gri­ots erfah­ren, als er in Afri­ka leb­te. Es sind Geschich­ten­er­zäh­ler, Musi­ker, His­to­ri­ker, Chro­nis­ten in einer Per­son. Sie ken­nen die Mythen und Mär­chen ihrer Hei­mat mit star­ker Sym­bol­kraft. Gri­ots geben die Geschich­ten wei­ter. So tut es auch der Münch­ner Musi­ker mit sei­ner Band.

 

Instru­ment aus einem Kürbis

Lei­se erzähl­te Tor­men­ta, wäh­rend er die 21-sai­ti­ge Kora zupf­te, deren Klang sanft sein kann wie eine Har­fe, aber auch elek­tri­sie­rend exo­tisch. Die­se afri­ka­ni­sche Lau­te aus einem mit Kuh­haut bespann­ten Kür­bis trägt der Front­mann am Bauch, tanzt mit ihr oder steht stolz da, wie die Men­schen sei­ner Wahl­hei­mat Gambia.

So emo­tio­nal die Musik von Jobar­teh Kun­da ist, so inter­na­tio­nal ist das Team, so viel­sei­tig das Instru­men­ta­ri­um sei­ner Stamm­mu­si­ker: am Schlag­zeug und am Bass Hum­phrey Cai­ro aus Aru­ba. Am Saxo­fon, Quer­flö­te und einer tra­di­tio­nell afri­ka­ni­schen Flö­te ein Deut­scher, Ger­hard Wag­ner, und Gitar­rist Felix Occhione­ro stammt aus Ita­li­en. Das neue Album „Aha!“ steht bezeich­nend für den Kon­zert­abend, denn es war in der Tat ein „Aha“-Erlebnis. 

“Tsche tsche kule”

“Tsche tsche kule”

Bei­trag des Donau­ku­riers vom 10. April 2017 über den Besuch des Geschich­ten­er­zäh­lers Tor­men­ta Jobar­teh in der Grund­schu­le Nas­sen­fels. Sein Auf­tritt fand im Rah­men des Fas­ten­pro­jekts zum MISE­RE­OR-Fas­ten­land Bur­ki­na Faso statt:


“Tsche tsche kule“

Nas­sen­fels (fkd) Im Zuge des Fas­ten­pro­jekts zum MISEREOR Fas­ten­land Bur­ki­na Faso kam der welt­weit ein­zi­ge wei­ße Gri­ot Tor­men­ta Jobar­teh zu Besuch in die Grund­schu­le Nas­sen­fels. Gri­ots sind Geschich­ten­er­zäh­ler und Musi­ker, die in der Tra­di­ti­on ihres Vol­kes Mär­chen oder lehr­rei­che Geschich­ten erzählen.

Sie beglei­ten sich dabei auf einer Kora, einem 21-sai­ti­gen Zupf­in­stru­ment, das aus einem gro­ßen Kür­bis gebaut wird. Geklei­det im Bubu, einem tra­di­tio­nell-afri­ka­ni­schen Gewand, erzähl­te Tor­men­ta Jobar­teh von der Spin­ne Anan­si, der wun­der­schö­nen Man­go, von den klei­nen Teu­fel­chen und wie sie in die Welt kamen, vom König, der kei­ne Angst vor der Löwin hat­te und von einer Geschich­te, die uns immer wie­der im Leben begegnet.

Mit weit geöff­ne­ten Augen und gespitz­ten Ohren ver­folg­ten die Schü­ler auf­merk­sam die fes­seln­den Geschich­ten und erkann­ten dabei bei­spiels­wei­se, dass Zuhö­ren doch weit wert­vol­ler als Spre­chen sein könne.

Die Kin­der wur­den häu­fig auch aktiv ein­ge­bun­den, sei es durch Tanz, Body­per­cus­sion, Gesang, Rät­sel oder durch das Mit­spre­chen afri­ka­ni­scher Wör­ter, sodass die­se außer­ge­wöhn­li­che Mär­chen­stun­de wie im Flug verging.

Eben­falls begeis­tert zeig­ten sich die Schü­ler beim Spie­len der Keseng- Keseng-Ras­sel­in­stru­men­te, mit denen sie das Fra­ge-Ant­wort-Lied „Tsche tsche kule” beglei­ten durf­ten. Ein wei­te­res High­light war “Waka-Waka”, ein ursprüng­lich afri­ka­ni­sches Lied, wel­ches durch die Fuß­ball-WM 2010 bekannt wurde.

Die­se musi­ka­lisch wie erzäh­le­risch mit­rei­ßen­de Erleb­nis­rei­se in die Geschich­ten­welt Afri­kas wird den Kin­dern und Leh­rern wohl noch lan­ge Zeit in Erin­ne­rung bleiben.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner