Interview mit Tormenta Jobarteh im Sonne-Magazin
Interview mit Tormenta Jobarteh im Sonne Magazine vom 1.10.2016:
Thanks to Sarah Bomkapre Kamara for the nice Interview SONNE MAGAZIN Fashion Arts & Culture … get it!

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Interview mit Tormenta Jobarteh im Sonne Magazine vom 1.10.2016:
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Die Afro-Karibische Band JOBARTEH KUNDA
20-jähriges Jubiläum der Band Jobarteh Kunda und die 4. Studioplatte mit dem Titel „Teriya“, was in der Mande Sprache Freundschaft bedeutet, ist nun auf dem Markt zu erwerben.
Gute Freunde der Band begleiten auch diese CD bei einigen Titeln. Hochkarätige Musiker wie Roman Bunka (Oud), Gerhard Wagner (Altsax), Johann Bengen (Accordeon) Sabina Zeh Silva (Percussion) und Sir Lancelot Scott (Steeldrums) sind zu hören. Die Band war in den letzten 20 Jahren, in teilweise verschiedenen Besetzungen, zu hören. Der Grundstamm der Band und die Protagonisten der CD „Teriya“ sind Bandleader Tormenta Jobarteh (Kora, Drums, Voc, Producer), von Beginn an Humphrey Cairo (Drums Bass, Voc), Gerhard Wagner (Altsax, Flute) Felix Occhionero (Bass, Gitarre, Producer) und Backround Sängerin und Tänzerin Yasmin, die als Tochter von Tormenta Jobarteh sozusagen mit der Band aufgewachsen ist.
Seit der Gründung 1996 hat Tormenta Jobarteh & Band um die 1000 Konzerte rund um den Globus gespielt! Der mediale Erfolg des preisprämierten Storyteller und Kora- Spieler (21-saitige Harfen laute) Tormenta Jobarteh und seiner Band spiegelt sich auch dieses Jahr wider. Jobarteh Kunda belegte bei dem internationalen Wettbewerb 2017 der World Citizen Artist Foundation mit ihrem Song „Djihati Kelo“ den 3.Platz. Bewertet wurden die künstlerischen Beiträge zu dem Thema „Peace“ von der Jury der Bob Marley Foundation, Gandhi Foundation und der Playing for Change Foundation.
Im Jahr 2001 schrieb die Süddeutsche Zeitung bereits „Jobarteh Kunda will Musik machen, die zur Verständigung der Völker beiträgt und das ist dieser außergewöhnlichen Formation mit Sicherheit gelungen.
Jobarteh Kunda bietet Weltmusik im besten Sinne.“ (Süddeutsche Zeitung vom 14.5.2001).
Die Integration der Kulturen war immer der rote Faden der Band!
Die neue CD „Teriya” ist eine musikalische Reise durch Westafrika und die Karibik, die Herz und Beine bewegt. Storytelling, Afrobeat, Reggae und Latin mit wunderbarem mehrstimmigen Gesang in den Sprachen: Mandinka, Englisch, Papiamento und Spanisch … ein Klangteppich, der die Seele berührt.
New Single & Video “Dondé estas” out now
Thank you for your support !!!
About “Dondé estas”
Sweet Bachata Song enjoy.…:)
Love song for a lady in Bachata Style lead by Kora. !!!!
Er ist zur Hälfte ein Bayer und zur anderen Hälfte ein Afrikaner: Tormenta Jobarteh – Künstlerisch hat er sich ganz der Musik der Kora verschrieben, der Harfenlaute. Diese ist auch in seiner Band, mit der er am 21. April in der Weyhalla aufspielt, das Hauptinstrument.
25 Jahre lang war er ausschließlich Bayer. Er studierte Schlagzeug. Dann traf er eine Musikgruppe aus Gambia. Der Koraspieler faszinierte ihn so, dass er heute sagt: „Das war ein Schlüsselerlebnis, ein Ruf, dem ich folgen musste.“ Er brach seine Zelte in Europa ab und folgte der Band nach Westafrika. Zunächst beteiligte er sich an touristischen Veranstaltungen der Band, aber dann zog es ihn in zur echten Kultur von Gambia. Er ging in ein Griot-Dorf.
„Griots, das ist eine Musikerkaste in Westafrika“, erzählt Tormenta Jobarteh, „sie haben keine Schrift, sie sind lebende Geschichtsbücher.“ Aber auch Heiratsvermittler und Streitschlichter, eine uralte Tradition, die auf das Königreich Mali zurückgehe. „Wenn ein Griot stirbt ist das so, als wenn eine ganze Bibliothek verbrennt“, sagt der Bayer mit afrikanischer Familie.
Denn Tormenta Jobarteh lebte sieben Jahre lang in einem Dorf der Griot, lernte ihre Tradition, ihre Musik, ihre Geschichten. „Ich musste mich qualifizieren“, erzählt er, „dort ist man das, was man tut.“ Das alles ist Teil der Griot-Prüfung. In einem feierlichen Ritual wurde er von einer Familie adoptiert und erhielt den neuen Namen Jobarteh.
Tormenta Jobarteh erzählt Geschichten auf der Kora
Den bayerischen habe er längst abgelegt. Nicht ganz, denn er hieß Sturm, und Sturm heißt auf Spanisch Tormenta, und seine erste Frau war Spanierin. Seit 1995 ist Tormenta Jobarteh zumindest die Hälfte des Jahres wieder in Europa, die andere Hälfte verbringt er nach wie vor in Gambia bei den Griots.
Im Sommer aber konzertiert er vorzugsweise auf Festivals, wo er die alten Geschichten erzählt und die Kora, die 21saitige Harfenlaute spielt, afrikanische Klangbilder zaubert und die Stammestradition aufleben lässt. Seine Geschichten sind voller Weisheit und Humor und laden zu einer Reise zwischen Fantasie und Wirklichkeit ein.
Jobarteh gewann zahlreiche Preise, seine erste CD erschien 1999.
Neben seiner Solokarriere hat er die Band Kunda Jobarteh gegründet, in der er die Kora spielt und singt, Tochter Yasmin singt und tanzt und sechs weiter Musikerinnen und Musiker spielen, singen und tanzen. Ein Völkergemisch ist es, denn sie kommen aus Senegal, Aruba, Kanada, Italien und den USA.
Mit ihrer mitreißenden Musik und Show wollen sie am 21. April die Gäste in der Weyhalla mitnehmen auf eine Reise durch die Welt der Musik.
Anliegen des Preises ist es, herausragende Leistungen im Weltmusik-Genre zu würdigen und dieser Musikgattung mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Gleichzeitig soll mit dem Preis die in- und ausländische Reputation der Preisträger sowie der gesamten deutschen Folk‑, Lied- und Weltmusik-Szene gestärkt werden. Bis 2001 hieß dieser Preis “Deutscher Förderpreis”.
RUTH – Der deutsche Weltmusikpreis wird seit 2002 immer jährlich am Samstag des ersten Juliwochenendes während des Rudolstadt-Festivals vergeben.
Ab dem Jahr 2020 vergibt das zehnköpfige Organisationsteam des Festivals diese mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung.
Die World Music Charts Europe (WMCE) waren 1991 eine Idee von Johannes Theurer und zehn weiterer Radiomacher aus elf europäischen Ländern.
Selbstgestelltes Ziel ist es, dass Musiker:innen des Genres „Weltmusik“ größere Aufmerksamkeit und einen höheren Bekanntheitsgrad bei einem breiteren Publikum erreichen.
Gleichzeitig soll die WMCE durch Öffentlichkeitsarbeit auch “als publizistisches Rückgrat für alle Musiker:innen und Interpret:innen dienen, die erfolgreich Musik aus ihrem Kulturkreis produzieren, aber Gefahr laufen, von der englischsprachigen Pop-Industrie vereinnahmt zu werden.