2025-12-05 📢 Tormenta Jobarteh — Adventsreise mit Storytelling & Musik in Würzburg
Wie der Elefant zu seinem Rüssel kam
Das Würzburger Schelling-Forum veranstaltet am 5. Dezember 2025 seine diesjährige Jahresabschlussfeier unter dem Titel „Wie der Elefant zu seinem Rüssel kam“ — eine Lesung mit Musik. Dabei geht es um „eine abenteuerliche Adventsreise nach Gambia und Senegal für die ganze Familie“.
Im Anschluss an die Performance ist ein Gespräch mit den Künstlern über ihr Leben und ihr Lebenswerk geplant, wobei auch Fragen aus dem Publikum gerne willkommen sind.
Die Künstler: Erfahrene „Reiseleiter“ sind die beiden Geschichtenerzähler und Musiker Ibrahima „Ibo“ Ndiaye aus dem Senegal und der unter dem Beinamen „der bayerische Griot“ international bekannt gewordene Tormenta Jobarteh.
Organisatorisches
Anmeldung:
Schelling-Forum: „Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung über das Anmeldeportal an. Bei Nachfragen können Sie sich gerne an die Emailadresse schelling-forum(at)badw.de wenden. Wir freuen uns sehr darauf, Sie bei der Veranstaltung begrüßen zu dürfen.“
Location:
Schelling-Forum an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Klinikstraße 3, 97070 Würzburg
Termin & Uhrzeit:
5. Dezember 2025. Beginn 16 Uhr.
Programm:
„Mit Ibo’s interaktiver Kindergeschichte „Wie der Elefant zu seinem Rüssel kam“ können sich die Kinder auf Musik, Gesang und Tanz im Rhythmus traditioneller Trommeln freuen. Tormenta Jobarteh wird mit der Kora, einer traditionellen Harfe aus Westafrika, und seine interaktive Erzählung über Freundschaft das Publikum verzaubern, indem er Brücken zwischen der europäischen und afrikanischen Kultur schlägt.“
Im anschließenden Gespräch mit den zwei Künstlern werden dann zentrale Fragen ihres Schaffens thematisiert: Wie entsteht eine lebendige Erzählperformance? Welche Rolle spielt das interaktive Element in der Arbeit mit Kindern? Welche ästhetischen Mittel kommen zum Einsatz, und welche Bedeutung hat die visuelle und sinnliche Erfahrung für das Publikum? Das sind nur einige Fragen, denen die zwei mehrfach preisgekrönten Geschichtenerzähler nachgehen.
Zur Vita der Künstler
Tormenta Jobarteh — Ankündigung des Schelling-Forums:
Tormenta Jobarteh wurde 1963 als Werner Sturm in München geboren. Mit 23 Jahren reiste er nach Gambia, wo er acht Jahre lang in einem kleinen Dorf bei der Griot-Familie seines Mentors Basuru Jobarteh lebte.
Dort widmete er sich mit großer Leidenschaft dem Studium der Kora sowie der Kultur und Tradition der Griot-Weisheiten. Schließlich wurde er selbst zum Griot ernannt und von seinem Lehrer adoptiert.
Seit seiner Rückkehr nach Europa ist Tormenta Jobarteh als Musiker mit seiner Weltmusik-Band „Jobarteh Kunda“ und als Geschichtenerzähler aktiv. Auch für Kinder setzt er sich engagiert ein: Mit einem speziell Mitmachprogramm bringt er sie zum Singen, Tanzen und Bewegen, und schenkt ihnen dabei ein einzigartiges Bühnenerlebnis. Als preisgekrönter Storyteller wurde er zu internationalen Festivals in Europa, Afrika und Amerika eingeladen, wo er als Brückenbauer zwischen den Kulturen gefeiert wird.
Ibrahima „Ibo“ Ndiaye — Ankündigung des Schelling-Forums:
Ibrahima Ndiaye wurde 1963 im Senegal in der Nähe von Dakar geboren. 1987 kam er nach Saarbrücken, um Germanistik zu studieren. Seit vielen Jahren ist er als freischaffender Künstler und Autor tätig. Neben seiner Arbeit als Musiker, Tänzer, Schauspieler und Kabarettist ist er vor allem durch seine interaktive Erzählkunst für Kinder bekannt geworden. Er veröffentlichte außerdem mehrere Kinderbücher mit eigenen und traditionellen senegalesischen Märchen.
Seit vielen Jahren gestaltet er das Kinderprogramm des Würzburger Afrika-Festivals und übernimmt dort auch die Moderation. Für sein künstlerisches und kulturelles Engagement wurde Ibrahima Ndiaye mehrfach international ausgezeichnet – unter anderem vom ehemaligen senegalesischen Präsidenten Abdou Diouf. Zuletzt bekam er 2020 den Friedrich-Bödeker-Preis verliehen.
Weitere Informationen inklusive eventuelle Updates finden Sie auf der Seite des Schelling-Forums.
Zum Veranstalter:
Das Schelling-Forum wurde 2021 von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg als Ort des Austauschs und der Wissenschaftsvermittlung gegründet. Ziel ist es, interdisziplinäre Forschungsprojekte voranzutreiben, Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher zu vernetzen, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern und den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu stärken. Die altehrwürdige Bayerische Akademie der Wissenschaften wurde 1759 von Kurfürst Maximilian III. Joseph gegründet.

